Pastorin Schumacher

Pastorin Sina Schumacher

Grunddaten

Mittelstraße 15
38547 Calberlah
Tel.: 05374 6022174
Am besten erreichbar:

Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung.

Institutionen

Aufgabenbereich:

Mein Name ist Sina Schumacher und ich bin seit 2016 Pastorin der Ev.-luth. Christus-Kirchengemeinde Calberlah sowie seit 2019 der Ev.-luth. St. Johannes Kirchengemeinde Essenrode.

 

Ich begleite Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen – beim Feiern, beim Trauern, beim Fragen und beim Suchen nach dem, was trägt. Besonders wichtig ist mir dabei, dass Kirche ein offener, lebendiger und herzlicher Ort bleibt, an dem Glaube und Leben miteinander ins Gespräch kommen.

Sprengel:

Lüneburg

Kirchenkreis:

Gifhorn

Kirche/Glaube

Ich bin getauft:

Im Januar 1987 wurde ich in der St. Dionys Kirche in Lehmke, im Kirchenkreis Uelzen, getauft. Erinnern kann ich mich daran nicht, da ich noch ein Baby war. Dennoch wurde mir mein Taufspruch immer wieder mal ins Ohr geflüstert. Er ist mir also ein wertvoller Wegbegleiter geworden. Von klein auf habe ich mich mit meiner Kirchengemeinde verbunden gefühlt – tue das noch heute.

Ich bin konfirmiert:

Auch konfirmiert wurde ich in Lehmke. Die Konfirmandenzeit war für mich der eigentliche Startschuss meines kirchlichen Engagements. Wenngleich ich schon als Kind im Kindergottesdienst unterwegs war, war es doch mein Konfirmator, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass ich meinen Glauben aktiv leben und ausgestalten wollte. Ich spielte oft in der Kirche Gitarre, wurde ehrenamtliche Teamerin im Kindergottesdienst und fuhr als Teamerin mit auf Konfirmandenfahrten.

Ich erinnere mich noch heute an die Konfirmationspredigt, in der unser Pastor den Glauben mit einem Fahrrad verglich. Dass er sich dann selbst aufs Fahrrad schwang und mit wehendem Talar durch die Kirche fuhr, war sehr eindrücklich.

Ich bin ordiniert:

Nach jahrelanger ehrenamtlicher Tätigkeit als Jugendliche auf allen Ebenen unserer Landeskirche reifte in mir der Entschluss Theologie zu studieren. Es ging für mich nach Göttingen zum Studium. Praktika führte ich in einer Kirchengemeinde in Jacksonville, Illinois in den USA sowie in einer Berufsschule durch. Nach dem ersten Examen beging ich mein Viakriat (praktische Ausbildungsphase in einer Kirchengemeinde begleitet durch eine*n Mentor*in) in der St. Gertrud Kirchengemeinde Altencelle und im Predigerseminar in Loccum.

Die Sehnsucht nach einer „eigenen“ Gemeinde war groß und so war ein Sonntag im Februar 2016 ein Tag, auf den ich viele Jahre lang gewartet habe. Noch heute spüre ich den warmen Segen, der mir damals in der Christuskirche Calberlah zugesprochen wurde.

Mein Bibelwort:

Ich finde es gar nicht leicht, das EINE Bibelwort für mich und mein Leben zu nennen. In jeder Lebenslage ist es ein anderes Wort, das mich hält und an dem ich kaue. Dennoch bleibt mein Ordinationsspruch wohl einer der prägendsten Verse. Er lautet: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Tim 1,7)

Dieser Vers hat mir gerade in den Jahren meiner beruflichen Tätigkeit immer wieder Zuspruch gegeben – nicht alles liegt in meiner Hand, Gottes Geist gibt mir das, was ich brauche.

Persönliches

Ich engagiere mich für ...

Menschen.

Genauer gesagt: Ich engagiere mich für Menschen in all ihren verschiedenen Lebenslagen, mit ihren Fragen, Hoffnungen und Herausforderungen. Mir ist wichtig, dass niemand das Gefühl haben muss, seinen Weg allein zu gehen.

Als Pastorin möchte ich Wegbegleiterin im Glauben sein: manchmal ermutigend, manchmal tröstend, manchmal einfach nur da – gemeinsam unterwegs mit den Menschen, die mir anvertraut sind.

Ich wünsche mir, dass Kirche ein Ort ist, an dem man aufatmen kann. Ein Raum, in dem Menschen zusammenkommen dürfen, ohne bewertet zu werden. Wo man sich sicher fühlen darf – mit allem, was man ist, glaubt oder auch noch nicht glauben kann.

Dazu muss es u.a. Strukturen geben, die einen Rahmen schaffen. Strukturen, die auch darauf achten, dass Schutzräume nicht missbraucht werden, um Menschen zu schaden. Das ist mir ein großes Anliegen.

Über mich:

Ich bin allzu gern Familienmensch. Ein großer Teil meines Herzens schlägt für meine Familie. Dazu gehören mein Mann und meine beiden Kinder. Dazu gehören meine weiteren Familienmitglieder aber auch Freunde, die zu Familie geworden sind.

Ich bin neugierig. Neugierig auf Glaubens- und Lebensgeschichten. Und ich glaube, dass das gerade für meinen Beruf wichtig ist.

Ich bin manchmal ganz schön chaotisch. Das wissen diejenigen, die mit mir arbeiten und leben. Manchmal finde nur ich Dinge in meinem Büro.

Ich bin zeitlich begrenzt – und das stört mich ungemein! Ich würde so gern viel mehr bei Menschen unterwegs sein. Würde viel mehr Zeit mit meinen Gemeindegliedern verbringen.

Ich bin ein Dorfkind – schon immer gewesen. Ich mag es, wenn ich Menschen auf der Straße begegne, die ich kenne. Mag es, dass man auch beim Einkaufen mal einen Schnack halten kann. Mag die Feste und Feierlichkeiten hier im Dorf.

Ich bin ein kleiner Teil eines großen Ganzen. Und das versuche ich, so gut es geht, zu leben. Ich lache dort, wo mir das Herz vor Freude überläuft. Ich rege mich dort auf, wo ich das Gefühl habe, dass mal jemand oder etwas wachgerüttelt werden muss. Ich weine dort, wo nur noch Tränen sprechen können. Ich tanze dort, wo ich mich frei und leicht fühle.

Perfektion ist nicht so mein Ding – Herzblut dagegen schon.

Ich freue mich über ...

Lachende und leichte Herzen, eine warme Umarmung, Kinderlachen, das Feuer im Kaminofen, den Herbst mit Kastanien, das Meer, Musik, leckeres Essen, eine Postkarte im Briefkasten, Löwenmäulchen und Ranunkeln, ein gutes Gespräch.